Brautkleid: Vor und nach der Hochzeit

Das wichtigste Utensil auf der Hochzeit ist für viele das Brautkleid. Fakt ist, dass du an eurem großen Tag damit im Mittelpunkt stehen wirst. Doch ehe es soweit ist, stellst du dir Frage, wie du zum perfekten Kleid kommst. Nachdem du das traumhafte (und sündhaft teure) Kleid, ein einziges Mal getragen hast, fragst du dich, was du mit deinem Brautkleid nach der Hochzeit machen kannst. Wir zeigen dir den Weg deines Kleides – vor und nach der Hochzeit.

Die Anprobe – ein unvergessliches Erlebnis

Für die meisten Bräute gehört der Tag, an dem sie ihr Brautkleid aussuchen dürfen, zum schönsten Teil der Hochzeitsvorbereitungen. Seit Wochen fieberst du diesem ersten großen Termin entgegen. Als Beratung und moralische Unterstützung begleiten dich deine Liebsten: egal ob beste Freundin, Mama, Schwester – du möchtest dieses emotionale Event teilen. Im Geschäft für Brautmoden werdet ihr herzlich empfangen. Zunächst besprichst du mit einer Bridal Stylistin die Vorstellungen zu deinem Traumkleid. Magst du dein Kleid lieber klassisch weiß oder darf es etwas Farbiges sein? Hast du dir eine schmeichelnde A-Linie vorgestellt oder bevorzugst du den Mermaid-Schnitt? Mit oder ohne Ärmel? Sicher hast du ein paar Fotos dabei, um deine Gedanken verdeutlichen zu können.  Vielleicht hast du auch noch gar keine Idee, welche Kleiderform dir am besten steht. Die Stylistin hat ein offenes Ohr und berät dich gern. Deine Wünsche stehen an diesem Tag im Vordergrund.

Sind die groben Eckdaten geklärt, geht es auch schon zur Anprobe. Du testest verschiedene Kleider und sagst, was du magst, oder was dir nicht gefällt. Deine Begleitung wird sicher auch ihre Meinung dazu haben. Plötzlich spürst du es: DAS ist es! Du hast dein Traumkleid gefunden! Zusammen mit deinen Lieben genießt ihr diesen emotionalen Moment und stoßt darauf an. Danach nimmt die Stylistin deine Maße, um das Kleid in der passenden Größe bestellen zu können. Da die Lieferung mehrere Wochen oder sogar Monate dauern kann, ist ein rechtzeitiger Termin zu Anprobe wichtig. Ist das Kleid endlich da, müssen eventuell noch Anpassungen vorgenommen werden. Du solltest spätestens sechs Monate vor dem Trauungstermin mit deiner Kleid-Suche beginnen.

Warum kostet mein Traumkleid so viel?

Bist du mit der Anprobe fertig, wird in der Regel ein Kaufvertrag geschlossen. Je nach Brautmodengeschäft ist es üblich, einen Teil vorab zu bezahlen und den Rest bei Abholung. In anderen Geschäften kannst du eine Ratenzahlung vereinbaren. Informiere dich hier bei deinem Brautmodengeschäft vor Ort.

Für gewöhnlich ist das Brautkleid eine preisintensive Angelegenheit. Brautkleider sind keine Massenanfertigungen. Hier ist gehobene Schneiderkunst gefordert. Der Schnitt ist meist kompliziert und aufwendig. Die Designs sind oft einzigartig und benötigen zu Umsetzung spezielle Kenntnisse. Die Stoffe der Brautkleider sind hochwertig. Satin, Tüll, Chiffon und Co. sind teuer als einfache Baumwolle. Hinzukommen verspielte Details mit Spitze, Perlen, Glitzer und Pailletten. Hier ist oft Handarbeit vonnöten, um die Feinheiten gekonnt in Szene zu setzen.

Was mache ich mit dem teuren Kleid nach der Hochzeit?

Der schönste Tag des Lebens war genau, wie ihr ihn euch vorgestellt habt. Es war im wahrsten Sinne eine Traumhochzeit. Doch was machst du nun mit deinem wunderschönen Brautkleid? Viele Kleider landen im Schrank und werden nie wieder beachtet. Es gibt aber ein paar schöne Ideen, wie du dein Traumkleid auch nach der Hochzeit weiter verwenden kannst.

Fotoshootings

Der Tag der Hochzeit war wundervoll, aber zugegebenermaßen auch stressig. Aus diesem Grund entscheiden sich immer mehr Bräute dazu, ihr Kleid nach der Hochzeit noch einmal in Ruhe fotografisch in Szene setzen zu lassen. Zum einen ist es ein tolles Gefühl, ca. eine Woche nach eurem großen Tag nochmals in die festlichen Sachen zu schlüpfen. Zum anderen seid ihr entspannter. Ihr habt mehr Geduld, um mit dem Fotografen verschiedene Ideen umzusetzen. So könnt ihr auch eine bestimmte Location für das Shooting wählen. Entscheidet ihr euch für ein „Post-Wedding-Shooting“ nimmt es auch viel Stress am Hochzeitstag. Es entfällt ein Termin an diesem aufregenden Tag und außerdem agiert ihr vor der Kamera viel ungehemmter, wenn ihr keine weiteren Programmpunkte im Nacken habt.

Doch nicht nur direkt im Anschluss eurer Hochzeit kann das Kleid für ein Fotoshooting getragen werden. Es gibt viele weitere Ideen, um das Traumkleid noch einmal aufleben zu lassen. Wie wäre es denn mit einem Jubiläumsfoto? Ob zum ersten oder zehnten Hochzeitstag - sobald ihr eure Hochzeitssachen tragt, werdet ihr an den schönsten Tag zurückversetzt und schwelgt in Erinnerungen.

Jetzt bist du und auch alle deine Freundinnen verheiratet? Dann macht doch eine lustige Fotosession zum Thema „Alle unter der Haube“. So könnt ihr alle eure Kleider nochmals tragen und habt einen richtig spaßigen Tag zusammen.

Du und dein Kleid wurden auf den Fotos der Hochzeit für die Ewigkeit festgehalten. Nun möchtest du etwas Ausgefallenes damit wagen. Dann ist ein „Trash the Dress“- Fotoshooting das Richtige für dich. Hierzu trefft ihr euch mit dem Fotografen an einem besonderen Ort. Rennt in Hochzeitsrobe und Gummistiefeln durch den Matsch, springt in einen klaren Bergsee, beschmiert euch mit Farbe – seid kreativ und verrückt. Spaß ist garantiert und zur Erinnerung daran, gibt es einzigartige Bilder.

Aus Brautkleid wird Abendkleid

Auch wenn es traumhaft schön und sündhaft teuer war, gibt es kaum Gelegenheiten, das Brautkleid nochmals zu tragen. Denkst du. Ein bisschen hast du recht. Wie auf deiner Hochzeit kannst du damit nicht bei anderen festlichen Anlässen erscheinen. Doch mit ein paar Tricks zauberst du daraus ein elegantes Cocktail-Kleid.

Lass es kürzen. Ohne Schleppe oder weniger Tüll wirkt das Kleid gleich viel sommerlicher. Wenn du es mit bunten Accessoires kombinierst, ist es kaum mehr als Brautkleid erkennbar.  Trage beispielsweise einen farbigen Gürtel, oder eine gemusterte Weste.

Es gibt auch die Möglichkeit, Brautkleider umfärben zu lassen. Spezielle Farben werden auf die Stoffe abgestimmt. Du musst hier nicht das ganze Kleid einfärben lassen. Eine tolle Idee ist der Dip-Dye -Effekt. Dein Brautkleid bekommt zum Beispiel am unteren Rand die Farbe deiner Wahl, die dann nach oben hin sanft ausläuft.

 

Taufkleidchen

Oft steht nach der Hochzeit der Nachwuchs bevor. Hattest du eine kirchliche Trauung, möchtest du dein Kleines sicher auch taufen lassen. Eine schöne Idee zur Wiederverwendung deines Brautkleides ist die Herstellung eines Taufkleides. Der Stoff deines Kleides eignet sich hervorragend für das Taufkleidchen. Er ist weiß und auch die edle Stoffart ist für eine Taufe angebracht. Sicher können auch einige Details wie Spitze oder Applikationen hierfür verarbeitet werden. Dieses Taufkleid kann von all deinen Kindern getragen werden. Oder, wenn der Stoff deines Brautkleides reicht, kannst du natürlich auch mehrere daraus machen.

Habt ihr schon ein größeres Kind und die Taufe ist bereits vorbei? Dann kannst du den Stoff deines Brautkleides auch für ein Kommunionskleid nutzen.

 

Haarbänder, Handtaschen und Schmuck

Möchtest du dein Kleid immer bei dir tragen? Auch das ist möglich. Aus dem wunderschönen Stoff lassen sich bezaubernde Täschchen nähen. Es ist sogar möglich, Teile deines Brautkleides als Schmuck zu verarbeiten. Hierzu können bestimmte Teile in Kunstharz gegossen werden. So kannst du ein Stück deines Kleides als Medaillon an der Kette tragen. Festere Stoffteile sind auch zur Herstellung von romantischen Spitzenohrhängern, Armbändern oder Halsbändern geeignet.

Du kannst auch Haarschmuck daraus machen, einen Schal nähen oder deinen Gürtel mit Schmuckborden verzieren. Sei kreativ. Mit der Spitze und den Pailletten deines Kleides kannst du auch andere Kleider aufpeppen, oder Deko-Gegenständen, wie Kissenbezügen oder Vorhängen, einen weiteren Pfiff geben.

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Tolle Fotos, mit tollen Dienstleistern an wunderschönen Locations. Lass Dich überraschen.
Aber wir können Dir jetzt schon eins versprechen – ES WIRD GROSSARTIG!!!!

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