Die Entscheidung über die Location ist gefallen? Jetzt müsst Ihr Euch entscheiden, wie Ihr die Sitzordnung der Gäste gestalten wollt. Vorab solltet Ihr mit der Veranstaltungsorganisation der Location besprechen, welche Möglichkeiten es gibt (sind runde Tische vorrätig, etc.). Lasst Euch beraten, welche Möglichkeiten der Veranstaltungsraum für Eure Gästeanzahl bietet.
Prinzipiell gibt es zwei Möglichkeiten
Lange Tafel oder U-Form
bei einer kleineren Gesellschaft möglich, allerdings nicht optimal. Eure Gäste können sich nur mit ihrem direkten Nachbarn unterhalten. Solltet Ihr dennoch diese Bestuhlungsform wählen, denkt bitte daran, die Blumengestecke, Kerzen und Serviettenform nicht zu hoch zu gestalten, damit die Gäste ihr Gegenüber noch sehen und hören können.
Bankett-Bestuhlung mit runden Tischen oder Blöcken
optimale Bestuhlungsform für einen festlichen Rahmen. Es sollten allerdings maximal zehn Personen an einem Tisch sitzen (optimal: acht), denn sonst wirkt es schnell überladen und unübersichtlich. Denkt daran, dass die Tische mit Gläsern, Bestecken, ggf. Platztellern sowie Blumen, Kerzen, ggf. Tischschildern und Gastgeschenken eingedeckt sind.
Sitzordnung Gäste
Wenn Ihr Euch für eine Tischordnung / Bestuhlungsform entschieden haben, gilt es, die Sitzordnung festzulegen. Hier lohnt es sich, Zeit zu investieren, die optimale Platzordnung zu finden. Alle Eure Gäste sollen sich auf Eurer Hochzeit wohl fühlen. Hierzu ist es natürlich notwendig, mit den „richtigen/passenden“ Gästen an einem Tisch zu sitzen, denn zumindest bis nach dem Essen werden sie in dieser Gesellschaft verweilen.
Von einer freien Platzwahl solltet Ihr absehen, auch wenn es auf den ersten Blick als einfachste Variante erscheint. Dies führt aber während der Feier zu Chaos – und das gilt es natürlich zu vermeiden. Ungeplant gehen die Sitzplätze nie auf. Es ist auch für keinen Gast schön, zu zweit oder zu dritt an einem Tisch zu sitzen, während sich an anderen Tischen die Gäste tümmeln. Keiner Eurer Gäste möchte sich als „zweite Wahl“ vorkommen. Daher solltet Ihr Euch vor dem Fest über die Sitzordnung Gedanken machen.
Vielen Paaren hilft es, einen variablen Plan zu machen und alle Namen der Gäste aufzuschreiben, auszuschneiden und an den verschiedenen Tischen hin- und herzuschieben. Probiert es doch einfach aus. Vielleicht könnt Ihr Euch einen Bestuhlungsplan von Eurer Veranstaltungslocation besorgen und dann einfach einmal loslegen. Ihr werdet schnell merken, dass manche Konstellationen einfach nicht funktionieren, andere aber auf einmal ganz selbstverständlich sind. Achtet bei der Sitzordnung bitte auf ein paar Basics, bevor Ihr startet:
Ihr als Brautpaar solltet gemeinsam mit Euren Eltern und Großeltern am Brauttisch sitzen. Natürlich kommt es auf die ganz individuelle Familiensituation an (sind die Eltern geschieden, gibt es neue Partner, etc.) und es sollte natürlich Stress während des Festes vermieden werden. Aber das wisst Ihr als Brautpaar am besten – Ihr kennt Eure Familiensituation und könnt entsprechend entscheiden.Am Brauttisch können – wenn es denn passt – natürlich auch die Geschwister und/oder Trauzeugen sitzen. Das müsst Ihr aber ganz individuell entscheiden.Der Brauttisch sollte den Blick auf alle Gäste ermöglichen und kann sich in seiner Form auch von den anderen Tischen unterscheiden. Das Brautpaar sollte natürlich den besten Platz bekommen – es ist Euer Fest – nicht vergessen!Alle Eure Gäste sollen sich wohlfühlen. Keiner sollte den Eindruck bekommen, „zweite Wahl“ zu sein. Deshalb sollte die Verteilung der Sitzplätze gerecht erfolgen.Eure Gäste sollten mit den Tischnachbarn eine Gesprächsbasis haben. Kennt Ihr z.B. Gäste, die das gleiche Urlaubsziel haben, auf der gleichen Schule waren, bei denen die Kinder ähnlich alt sind oder gibt es andere Gemeinsamkeiten, die Euch vielleicht bisher gar nicht bewusst waren?Vergesst nicht, dass die Kinder auch einen Sitzplatz benötigen. Je nach Alter der Kinder müssen sie noch von den Eltern gefüttert werden oder können sich schon an einem Kindertisch verweilen.Macht einen Vorschlag, wer mit wem am Tisch sitzen könnte und diskutiert gemeinsam. Meist ergibt sich eine Lösung, wenn man darüber spricht.Kommt Ihr nicht weiter mit der Sitzordnung? Dann macht am nächsten Tag weiter; vielleicht fällt Euch über Nacht noch etwas ein.Eine Pause und ein Überdenken der Sitzordnung solltet Ihr auf jeden Fall einplanen.Vielleicht gefällt Euch das Ergebnis am nächsten Tag nicht mehr oder Ihr habt plötzlich einen viel besseren Vorschlag.Wenn Ihr wisst, wer mit wem am Tisch sitzt, müsst Ihr Euch noch entscheiden, ob Ihr feste Plätze vergebt oder ob Ihr die Sitzordnung nur tischeweise reserviert. Viele Paare tendieren in der Zwischenzeit dazu, nur die Tische in Gruppen einzuteilen. Wer neben wem sitzt, können die Gäste selbst entscheiden bzw. ergibt sich dann meist von selbst.Solltet Ihr Euch für eine Tafel oder eine U-Form entscheiden, müsst Ihr natürlich vorgeben, wer auf welchem Platz sitzt und dies durch Platzkärtchen kennzeichnen. Hier bieten wir im Shop eine schöne Auswahl an Tischkärtchen an.