10 kreative Ideen zur Reduzierung der Hochzeitskosten

Für die meisten Menschen gilt eine Hochzeit als das mit Abstand schönste, aufregendste und zugleich unvergesslichste Ereignis überhaupt – und das vollkommen zurecht, denn schließlich bleibt dieser Tag im Optimalfall das ganze Leben lang im Gedächtnis. Dementsprechend ist es auch mehr als verständlich, dass die zukünftigen Eheleute in der Regel weder Kosten noch Mühen scheuen, damit es auch tatsächlich der schönste Tag im neuen gemeinsamen Leben wird. Allerdings kostet so eine Hochzeit bekanntlich nicht nur einiges an Nerven, sondern darüber hinaus auch sehr viel Geld, was vor allen Dingen bei jungen Paaren nicht selten zu Problemen bei der Finanzierung führt. Praktischerweise gibt es jedoch einige clevere Tricks und kreative Ideen, wie man die Hochzeitskosten deutlich reduzieren kann, ohne dabei auf Qualität und Spaß verzichten zu müssen.

Foto von Sasun Bughdaryan auf Unsplash

Der erste Schritt: Die Festlegung des Budgets

Eine Hochzeit will bekanntlich gut vorbereitet sein – und das gilt natürlich ganz besonders mit Blick auf das zur Verfügung stehende Budget. Daher gilt der Grundsatz: Wer in Bezug auf die Finanzierung von Anfang an auf Nummer sicher gehen möchte, sollte sich unter allen Umständen ausreichend Zeit nehmen, um sich ganz in Ruhe einen Überblick über die finanziellen Mittel verschaffen zu können. Tipp: Da die Kosten für eine Hochzeit schnell vier- oder gar fünfstellig werden können (Gut zu wissen: Im Durchschnitt kostet eine Hochzeit in Deutschland rund 8.000 - 15.000 Euro), sollte man grundsätzlich auch die Möglichkeit eines Darlehens in Betracht ziehen – nicht zuletzt, da ein Privatkredit heutzutage mit überaus günstigen Konditionen, niedrigen Zinsen und sehr kurzen Laufzeiten daherkommt. Wer auf eine solche Fremdfinanzierung verzichten möchte, sollte stattdessen darauf achten, dass die voraussichtlichen Kosten auf jeden Fall komplett aus der eigenen Tasche gezahlt werden können, ohne dabei in eine finanzielle Schieflage zu geraten – denn schließlich möchte man das gemeinsame Leben ja nicht mit einem Schuldenberg und den daraus resultierenden Problemen beginnen.

Sold out
Sold out
Sold out
Sold out

Die besten Tipps zur Reduzierung der anfallenden Hochzeitskosten

Die gute Nachricht vorab: Es gibt gleich mehrere praktische und sehr effiziente Möglichkeiten, um die Kosten für die anstehende Hochzeit zum Teil drastisch reduzieren zu können, ohne dafür auf wirklich wichtige Dinge verzichten zu müssen – auch wenn man es anfangs vielleicht kaum glauben mag. Und wer alles richtig macht, kann auf diese Weise unter gewissen Umständen sogar mehrere tausend Euro einsparen. Welche Möglichkeiten das sind, wie das Ganze am besten funktioniert und worauf man darüber hinaus noch achten sollte, zeigen die nun folgenden Tipps und Tricks.

Möglichkeit Nr. 1: Helfende Hände machen das Leben deutlich einfacher
Wer Freunde, Verwandte und Bekannte bei der Planung und Durchführung der Hochzeit miteinbezieht, kann dadurch nicht nur viel Geld sparen, sondern schont praktischerweise zudem auch die eigenen Nerven. Diese sogenannten Hochzeitshelfer können zum Beispiel bei der Suche nach einer passenden Location helfen, die Übernachtungsmöglichkeiten koordinieren, Blumen für die Tischgestecke sammeln, Einladungen und Tischkarten gestalten (und an die Gäste verschicken) oder unter Umständen sogar das Fotografieren während der Feierlichkeiten übernehmen. Und vielleicht eignet sich einer der Helfer ja auch als Diskjockey oder Ausschankhilfe.

Möglichkeit Nr. 2: Geldgeschenke können die Hochzeitskasse ungemein entlasten
Vorab sei gesagt, dass es – vor allem heutzutage – weder seltsam, noch vermessen oder gar aufdringlich ist, wenn man sich zum Hochzeitstag von seinen Gästen Geld schenken lässt. So kann das Brautpaar sich nämlich nicht nur die Dinge kaufen, die es auch tatsächlich benötigt, sondern gleichzeitig auch die Kosten für die Hochzeit selbst im Zaum halten. Tipp: Am besten äußert man den Wunsch nach Geldgeschenken schon möglichst frühzeitig, zum Beispiel direkt in der Einladung. Ein weiterer Vorteil: Die Gäste müssen sich keine unnötigen Gedanken über ein passendes Geschenk machen, das am Ende doch ganz hinten im Schrank verschwindet (Stichwort Sauciere).

Foto von Mikhail Nilov auf Pexels

Möglichkeit Nr. 3: Einfach ausleihen statt neu kaufen
Was überraschenderweise nur die wenigsten Brautpaare wissen: Es gibt zahlreiche Geschäfte, die sich darauf spezialisiert haben, sämtliche Materialien und Dekorationselemente, die für eine Hochzeitsfeier benötigt werden, für einen fairen Preis zu verleihen beziehungsweise zu vermieten – und das gilt nicht etwa nur für Tische, Stühle, Geschirr und Blumendekorationen, sondern auch für Festzelte, Traubögen, Beleuchtung und sogar in Bezug auf die überaus beliebten Foodtrucks. Wer sich den Großteil der benötigten Deko leiht, anstatt alles zu kaufen, spart auf diese Weise viel Geld und muss sich zudem nicht um die spätere Entsorgung kümmern.

Möglichkeit Nr. 4: All-inclusive-Location
Eine sogenannte All-inclusive-Location bietet dem Brautpaar die überaus praktische Möglichkeit, die Kosten für die Hochzeit auf den Cent genau kalkulieren zu können, da der Preis für alle Speisen und Getränke vorab berechnet wird. Zudem beinhalten derartige All-inclusive-Angebote in der Regel auch die Kosten für den Service, den Auf- und Abbau sowie für die allgemeinen Aufräumarbeiten nach der Feier. Darüber hinaus halten auch einige Anbieter spezielle Angebote bereit, die beispielsweise hauseigene DJs oder gar einen Bäcker für die Hochzeitstorte beinhalten.

Geheimtipp: Viele All-inclusive-Locations verfügen über malerische Plätze, die sich ideal für freie Trauungen eignen. Ein solcher Bereich lässt sich oftmals kostenfrei nutzen und zugleich liegen auch die Räumlichkeiten für die anschließende Feierlichkeit dann auch nur einen Steinwurf entfernt.

Möglichkeit Nr. 5: Preiswerte Übernachtungsmöglichkeiten für die Gäste organisieren
Die Unterkunft für auswärtige Gäste kann unter Umständen sehr teuer werden – vor allem wenn das Hochzeitpaar die Kosten für die Hotelübernachtungen komplett aus der eigenen Tasche aufbringen möchte oder muss. Wie wäre es stattdessen, wenn man schlicht und einfach Privatquartiere für die Übernachtungsgäste organisiert, beispielsweise bei Freunden oder Verwandten? Alternativ dazu kann man aber auch eine Vereinbarung mit einem Hotel vor Ort treffen und auf diese Weise einen Rabatt aushandeln. Tipp: Wenn die Gäste selber für die Unterkunft aufkommen sollen, empfiehlt es sich, eben jenes möglichst frühzeitig zu kommunizieren – optimalerweise direkt in der Einladung. Gut zu wissen: Da es grundsätzlich nicht üblich ist, dass das Hochzeitspaar für die Übernachtung der Gäste aufkommt, muss man auch absolut kein schlechtes Gewissen haben, wenn die Gäste selbst für das Hotelzimmer bezahlen müssen.

Möglichkeit Nr. 6: In der Nebensaison heiraten
Eine Hochzeit in der Hauptsaison hat neben dem schönen Wetter bekanntlich so einige Vorteile, allerdings rufen die meisten Hotels und Saalvermieter vor allem zu dieser Zeit besonders hohe Preise auf. Wer die Hochzeitskosten reduzieren möchte, sollte sich daher am besten ein Datum in der Nebensaison aussuchen, beispielsweise zum Frühlingsbeginn oder im Herbst. Ein weiterer Vorteil: Auf diese Weise spart man nicht nur viel Geld, sondern umgeht praktischerweise auch die unangenehme Sommerhitze.

Möglichkeit Nr. 7: Reduzierung der Gästeliste
Zwar entscheiden sich mittlerweile immer mehr Paare bewusst dazu, sich ohne große Entourage das Ja-Wort zu geben, aber natürlich ist es auch mehr als verständlich, wenn man alle Freunde, Verwandte und Bekannte zu dem großen Ereignis einladen möchte – aber je länger die Gästeliste, desto teurer die Hochzeit. Daher kann es sich vor allem bei einem sehr großen Bekannten- und Freundeskreis im wahrsten Sinne des Wortes auszahlen, wenn man entfernte Bekanntschaften oder zum Beispiel auch die Freunde 2. Grades (Freunde von Freunden) von der Liste streicht.

Möglichkeit Nr. 8: Das Catering in die eigenen Hände nehmen
Die Verpflegung der Gäste auf einer Hochzeit gilt nicht zu Unrecht als einer der teuersten Posten, besonders dann, wenn man einen Servicedienstleister dafür bezahlen muss. Wer sich hingegen eigenständig um das Catering kümmert, muss zwar mit einem deutlich höheren Organisationsaufwand rechnen, kann dafür aber mit hoher Wahrscheinlichkeit viel Geld sparen. Übrigens: Ein Buffet ist in der Regel deutlich günstiger, als ein Mehr-Gänge-Menü, das direkt am Tisch serviert wird – und für die Gäste hat es zudem den Vorteil, dass sich jeder genau das nehmen kann, was er oder sie möchte, denn schließlich wissen nur die wenigsten Menschen, ob sie in einigen Wochen oder gar Monaten Fisch oder vielleicht doch lieber Fleisch essen möchten.

Möglichkeit Nr. 9: Hochzeitsgarderobe mieten statt kaufen
Hochzeitskleider und Anzüge sind dafür bekannt, dass sie ohne Weiteres ein sehr großes Loch in das zur Verfügung stehende Budget reißen können – nicht zuletzt da selbst ein schlichtes Brautkleid schnell mal mehrere tausend Euro kosten kann. Praktischerweise gibt es mittlerweile zahlreiche Geschäfte, die sich auf das Verleihen von Kleidern und Anzügen spezialisiert haben und dementsprechend überaus günstige Konditionen anbieten. Und da gerade diese Kleidungsstücke effektiv gesehen nur ein einziges Mal getragen werden, bevor sie klassischerweise auf dem Dachboden verschwinden, braucht man auch absolut kein schlechtes Gewissen haben, wenn man sie stattdessen einfach wieder zurückgibt.

Möglichkeit Nr. 10: Auf unnötigen Schnickschnack verzichten
Für die meisten Menschen muss die eigene Hochzeit so perfekt wie möglich sein, was häufig dazu führt, dass man unnötig viel Geld für Dinge ausgibt, die eigentlich gar nicht notwendig sind, um einen unvergesslichen Tag erleben zu können. Dazu gehören zum Beispiel Luftballons und sonstiges Zierwerk, Einwegkameras, verschiedenste Dekorationsmaterialien, Schmuck für das Hochzeitsauto oder auch ein überaus schnell vergängliches Feuerwerk. Wer hier von Anfang an auf Klasse statt Masse setzt, reduziert nicht nur die Kosten für die Hochzeit, sondern vermeidet außerdem auch eine übermäßige Müllproduktion.
Man sollte hier aber auch nicht an der falschen Stelle sparen.
Es ist daher sinnvoll alle gewünschten Elemente aufzulisten und priorisieren, welche davon wirklich bedeutungsvoll sind und zur persönlichen Note der Feier beitragen.

Sold out
Sold out
Sold out
Sold out

Dieser Artikel entstand in der Zusammenarbeit mit dem Redakteur kredit.de